Eine Gruppe der  Katharsis-Chroniken

Nosferatu

Was die Nosferatu ausmacht:
Nosferatu erscheinen oft als merkwürdige, verschrobene Existenzen. Mürrisch, ungehobelt und manchmal unheimlich. Die Nosferatu genießen das, denn so können sie ein wenig der Schmähungen an die anderen Kainiten weitergeben. Sie sind famose Informationssammler, Spione und Detektive.

So häßlich und dämonisch entstellt sie auch seien mögen, so scharf ist meistens ihr Verstand. Sie beobachten und kombinieren, anstatt zu handeln und sich in die Öffentlichkeit zu begeben. Sie sind Berater, Erpresser und Händler in einem. Sie wägen ihre Entscheidungen meistens gut ab und verhalten sich neutral. Manche sind unmenschlich, manche triefen vor Altruismus. Es sind Individualisten, geeint durch ein gemeinsames schreckliches Vermächtnis. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel und mögen sich untereinander meistens sogar.

Es gibt eine eindeutige Hierarchie im Clan. Das Alter und der Status zeigen, wie gewitzt ein Nosferatu ist, wie viel er weiß und wie weise er ist. Deswegen geht jede Information zunächst an den nächsten Alten, der dann nach gewissen Maßgaben die Informationen nach unten weitergibt. Das kann dauern, funktioniert aber seit Jahrhunderten, ja gar seit Jahrtausenden sehr gut. Deswegen sind Nosferatu meistens sehr geduldig, ja fast schon stoisch. Die Nosferatu verabscheuen die Toreador, denn sie tragen den Makel des Tieres nach innen und verleugnen ihn. Eher verbiegt sich der Eifelturm, als daß ein Nosferatu einem Toreador Freundschaft anbietet. 

Die Clandisziplinen sind: Stärke, Tierhaftigkeit, Verdunkelung